Die Schule hat in Deutschland den faden Beigeschmack, dass sie in den meisten Fällen ein sehr graues und unattraktives Gebäude ist, aus dem jeder versucht, so schnell wie möglich wieder nach Hause zu kommen. In vielen Schulen sind gute Ansätze vorhanden, aber die Kinder und Jugendliche sehen das Lerninstitut nicht als Ort an, an dem ihnen großartige Entwicklungsmöglichkeiten geboten werden und wo es sich lohnen könnte, auch einen Teil der Freizeit zu verbringen. Die Schule muss attraktiver werden und damit beginnen, jungen Menschen wirklich etwas zu bieten, das nicht nur mit Arbeit, Druck und Stress zusammenhängt.
Die Schule als sozialer Treffpunkt
Im Rahmen der Schulzeit finden heute schon viele soziale Kontakte statt. Es kommt zum direkten Austausch mit den Klassenkameraden und den anderen Schülern, die ansonsten nur online auftauchen. Dabei werden natürlich die klassischen Statussymbole im Vordergrund gesehen. Wer hat ein neues Handy? Wer trägt die schönsten und modernsten Kleidungsstücke? Viele Schüler legen gerade im Teenageralter großen Wert darauf, sich gut zu kleiden und einen guten und schicken Eindruck bei den anderen Schülern zu hinterlassen. Da wird gerne bei https://www.na-kd.com/de gestöbert, um das nächste Outfit für einen Schultag oder eine Veranstaltung auszuwählen. Diese Anspruch sollte die Institution selbst auch haben.
Schule muss mehr Angebote entwickeln, die Schüler wirklich packen. Spannende Abenteuer erleben, neue Dinge ganz praxisnah lernen oder einfach nur ein liebes Hobby mit anderen zusammen leidenschaftlich betreiben. Die Schule kann die Möglichkeiten für all diese Aktivitäten bieten und die Schüler eine hohe Identifikation mit ihrer Schule aufbauen lassen, damit die Zeit im Unterricht nur noch als ein Teil der Gesamterfahrung angesehen wird und die Schule an sich viel positiver aufgenommen werden kann.
Vorbilder gibt es weltweit in großen Mengen
In den USA ist die High School ein Ort, den viele junge Teenager lange herbeisehnen, denn hier fängt das echte Leben richtig an. In einem Mikrokosmos können viele Dinge ausprobiert werden, die im späteren Leben prägend werden können und vielleicht ganz neue Lebenswege eröffnen. Die Schüler haben hier, besonders durch die Sportveranstaltungen, eine enorme Identifikation mit ihrer Schule.
Auch in Skandinavien ist man innovativ unterwegs. Neue Unterrichtsformen, die dem Einzelnen mehr Freiräume bieten und den starren Frontalunterricht ersetzen, werden hier schon seit längerer Zeit ausprobiert. In einigen Schulen kann am Nachmittag schon einmal fleißig in der schuleigenen Autowerkstatt Hand angelegt werden. Dieser Praxisteil sorgt für Erfahrungswerte und stets gut reparierte Autos der Lehrer.
Die Schule von morgen wird viele Anforderungen erfüllen müssen, aber grundsätzlich wird sie eine Institution sein müssen, die von allen Schülern positiv aufgefasst wird. Ein Ort, den jeder Schüler gerne aufsucht und der nicht für Verstimmung sorgt, wenn die Ferien zu Ende gehen. Dazu gehört auch ein konsequentes Vorantreiben der Digitalisierung, die vielen Schülern derzeit wegen der fehlenden Ausstattung noch fehlt. Die Zukunft ist noch nicht da, aber sie kommt bestimmt.